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ZahniFinder im Interview mit Parsmedia

ZahniFinder - Das Besondere in Kürze: Ähnlich einem Dating- oder Partnerportal legen Zahnarzt-Praxen und potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönliche Profile an. Hier werden die individuellen Anforderungen, Qualifikationen, Wünsche und Vorstellungen hinterlegt und mittels eines komplexen Algorithmus verglichen. Stimmen möglichst viele Kriterien auf beiden Seiten überein, heißt es: “Das könnte Dein Herzblatt sein!”

Das klingt nach einem spannenden Ansatz, den uns Anastasia van Dijk, Projektleiterin des ZahniFinder, etwas näher erläutert!


5 Fragen – 5 Antworten: ZahniFinder im Interview


1. Wer sind die Menschen, das Team zahnifinder.de und wie ist die Idee zu Eurem Portal entstanden?

ZahniFinder ist ein Projekt der AppSolution Arts GmbH, in der wir seit einiger Zeit an verschiedenen Apps aus ganz anderen Bereichen arbeiten. Teil des Teams sind mein Mann, mein Bruder und zwei talentierte Informatiker, die die Software programmieren und den gesamten technischen Support abwickeln.

Mein Mann arbeitet bereits seit 23 Jahren in der Zahnmedizin und beobachtet seit geraumer Zeit einen stetig zunehmenden Fachkräftemangel in deutschen Praxen. Soziale Netzwerke wie Facebook sind überfüllt mit Stellenangeboten und Stellengesuchen – manchmal mehr, manchmal weniger professionell erstellt.

In allen Fällen bedarf es aber einer größeren Recherche um vielfältige Portale und verschiedene Anzeigen durchzuforsten. Alles Zeit, die sinnvoller investiert werden könnte. Das ist doch geschickter zu lösen, war unser Gedanke. So entstand die Idee des ZahniFinders und an dieser arbeitet unser Team nun bereits seit einigen Monaten.

2. Was unterscheidet die Plattform von anderen dentalen Jobbörsen?

Herkömmliche Plattformen im Internet bieten zumeist traditionelle Stellenangebote oder Stellengesuche, die jeder Interessent (egal ob Bewerber/in oder Praxisinhaber/in) selber finden und recherchieren muss. Im Nachgang finden erste telefonische oder persönliche Kennenlerngespräche statt. Hier stellt sich dann erst heraus, ob und wie gut die Erwartungen beider Parteien erfüllt werden.

Vorausgesetzt, es gibt genug Auswahl, selektiert ZahniFinder bereits deutlich feiner vor, so dass die Chance einer perfekt passenden Besetzung ohne enttäuschende Erkenntnisse deutlich höher ist und es so zu einer Zeitersparnis für beide Seiten kommt.

Die passenden Profile werden wie angedeutet eher vergleichbar zu einer Partnervermittlung vorgeschlagen. Den persönlichen Sympathiefaktor jedoch kann unsere Plattform natürlich auch nicht ersetzen, wir setzen eher gleich einer “Blind Audition” auf die Merkmale, die eine positive Arbeitszufriedenheit ausmachen und versuchen Menschen mit gleichen Wertevorstellungen zueinander finden zu lassen.

3. Welche aktuellen Probleme der Zahnarztpraxen könnt Ihr bei der Personalsuche lösen?

Sobald wir eine ausreichende Bekanntheit und Flächendeckung erreicht haben, wird es ZahniFinder gelingen, Stellenanbietern und Jobsuchenden zu einer vergleichbar geringen Gebühr eine enorm hohe Transparenz zu bieten. Diese führt dazu, dass Menschen mit vergleichbaren Charaktereigenschaften und Interessen miteinander arbeiten können.

Mittelfristig soll dies die Zusammenarbeit verbessern und die Fluktuation verringern. Auf jeden Fall wird es beiden Seiten schneller und transparenter gelingen zu sehen, wer sucht und wer gefunden werden möchte.

4. Wo siehst Du die wesentlichen Benefits für das zahnmedizinische Fachpersonal?

In den Diskussionen sozialer Medien spüren wir noch relativ viel Unsicherheit, gerade in der Gruppe der jüngeren zahnmedizinischen Fachangestellten. Oftmals sind sie sich ihres Wertes nicht bewusst oder trauen sich nicht, das persönliche Gespräch zu suchen, um für sie wesentliche Dinge zu verhandeln.

Von einer Vollzeitstelle muss man heute auch normal leben können um seine Lebenshaltungskosten und einige Extras zu bestreiten. Einige moderne Praxen haben dies schon seit langem erkannt und bieten enorme Anreize um motivierte, gut qualifizierte Kräfte an die eigene Praxis zu binden. Das reicht von Fahrtkostenerstattungen, Handyverträgen, Mittagessen in der Praxis über Wechselprämien bis hin zu  arbeitgeberfinanzierten Zusatzversicherungen und Rentenvorsorgen.

ZahniFinder zeigt auf, welche Möglichkeiten sich bieten und lässt es zu, dass sich Angebot  und Nachfrage sehr transparent und direkt verbinden. Finde ich in meiner Region als Praxis niemanden bei einem angebotenen Stundenlohn von 8,50 €, dann besteht – als eine von vielen Variablen – die Möglichkeit an dieser Stellschraube zu drehen um den Pool der interessierten Kandidaten (m/w) zu erweitern.

Unsere registrierten Fachkräfte sehen unmittelbar welche Chancen sich in der näheren Umgebung bieten können, und mittelfristig gesehen werden sich Angebot und Nachfrage schnell selber justieren.

Jede Praxis bekommt die Mitarbeiter (m/w), die sie verdient und anders herum. Da ist jeder seines Glückes Schmied, Frau / Mann muss nur die Eigeninitiative ergreifen.

5. Welche Pläne habt Ihr für die Zukunft?

Nun, wir sind uns bewusst, dass wir noch einige Monate benötigen, um tatsächlich mit einer guten Auswahl flächendeckend arbeiten zu können. Dazu benötigen eine entsprechend große Anzahl an Profilen auf beiden Seiten: Zahnarztpraxen und Fachpersonal!

Wir sind jedoch vom Grundprinzip überzeugt und haben den notwendigen langen Atem um unser Konzept entsprechend organisch wachsen zu lassen. Derzeit haben wir etwas mehr als 500 interessierte Vorregistrierungen, von denen ca. 80 % zur Gruppe der Stellensuchenden gehören.

Außerdem bedanken wir uns natürlich bei Euch, den aktiven Agenturen, die mit Know How und gutem Content sämtliche Marktteilnehmer entsprechend informieren!

Zusätzlich gibt es bereits erste Kooperationsvereinbarungen mit dentalen Fachverlagen, die unsere Idee genauso spannend finden und hier werden wir dann auch medial in Erscheinung treten.

Wenn es uns gelingen sollte eine breite Masse zu begeistern, so wäre unser nächstes größeres Ziel, eine Kampagne auf die Beine zu stellen, die die Gruppe der Schulabsolventen (m/w) anspricht. So möchten wir frühzeitig die Weichen stellen, um motivierten Nachwuchs für den Beruf Zahnarzthelfer/in zu finden.

Genau hier bricht uns ja bereits die Basis weg, denn der eigentlich sehr spannende Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten wird nicht mehr als attraktiv empfunden, besitzt nicht mehr die soziale Anerkennung wie noch vor einigen Jahren und hat sich auch, was die zu erzielenden Einkommens- und Aufstiegschancen anbelangt, nicht überproportional weiterentwickelt.

Hier sehen wir noch viel Handlungsbedarf in der Zukunft – gerne in Kooperationen mit entsprechenden Verbänden und Mediengruppen – um die Basis der zahnmedizinischen Fachberufe der Zukunft zu erhalten.

Die Website ist am Start, die App in Planung

Junge Frau mit Tablet in der Hand auf der Suche nach einem Job in der Zahnartztpraxis. Zahnfinder ist die neue Jobplattform.

 

Ab sofort könnt Ihr Euch auf zahnifinder.de registrieren. Hier ist es wichtig, möglichst offene, ehrlich und präzise Daten zu hinterlassen: Insgesamt werden etwa 95 verschiedene Kriterien miteinander abgeglichen. Je genauer die eigene Beschreibung und die Sucheinstellungen eingegeben werden, desto perfekter wird der angezeigte „Partner“ im Sinne von Arbeitgeber oder Arbeitnehmer passen, der in einem nächsten Schritt direkt kontaktiert werden kann.

In Kürze wird es den ZahniFinder auch als App geben. Wir werden die Entwicklung mit Spannung beobachten und wünschen dem ZahniFinder-Team viel Erfolg.

Bildrechte bei Parsmedia

Auch ZahniFinder bedankt sich ganz herzlich bei dem sympathischen Parsmedia Team für das freundliche Interview - unser erstes ;-) - und die Veröffentlcihung in den vielen Foren und Posts. Dankeschön !